Die ersten US-Kampfpanzer vom Typ Abrams sind in der Ukraine eingetroffen. Das teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.
Die ersten US-Kampfpanzer vom Typ Abrams sind in der Ukraine angekommen. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.
Selenskyj machte keine Angaben zur Anzahl der bereits im Land befindlichen US-Panzer. Er dankte den Verbündeten für die Waffenhilfe. Die USA gelten dabei im militärischen Bereich als wichtigster Unterstützer Kiews.
31 Abrams-Panzer zugesagt
US-Präsident Joe Biden hatte während Selenskyjs Besuch in den USA angekündigt, dass die ersten Panzer in dieser Woche geliefert würden. Die US-Regierung hatte im Januar zugesagt, der Ukraine 31 Abrams-Panzer zu liefern.
Die US-Regierung hat die Panzer für die Ukraine bei der Industrie bestellt – das heißt, sie kommen nicht aus eigenen Beständen des Militärs.
Der US-amerikanische M1 Abrams gehört zu den sogenannten Kampfpanzern: Darunter verstehen die wissenschaftlichen Dienste des Bundestags ein Gefährt mit Gleiskettenantrieb und einer “sehr leistungsfähigen Kanone als Hauptbewaffnung in einem um 360 Grad drehbaren Geschützturm”.
Der Kampfpanzer ist demnach auf dem Schlachtfeld das “am besten gepanzerte Fahrzeug”. Weitere Beispiele für den im Englischen Main Battle Tank (MBT) genannten Typ sind der deutsche Leopard 2, der britische Challenger 2 oder der französische Leclerc.
USA bewilligten zuletzt neues Hilfspaket
Seit Kriegsbeginn beläuft sich die US-Militärhilfe für die Ukraine nach Regierungsangaben auf 43,9 Milliarden Dollar. Zuletzt wurden Waffen und Ausrüstung im Wert von 128 Millionen Dollar (rund 120 Mio Euro) aus Beständen des US-Militärs neu genehmigt.
Aus Kiew seit langem geforderte ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometer waren darin nicht enthalten. Die westlichen Verbündeten der Ukraine hatten lange um die Lieferung von
Kampfpanzern gerungen.
Quelle : zdf